Barnett River Gorge / Gibb River
Heute morgen bin ich zuerst die 30 km zur Barnett River Gorge gefahren. Der Abzweig dorthin ist nicht beschildert und kann leicht übersehen werden. Nach 3 km kommt man an einen Parkplatz, wo man nur noch zu Fuß weiter kommt. Das Gelände gehört einer Aborigines Community, die sich viel Mühe gibt, die Schlucht für Besucher zugänglich zu machen. Trotzdem ist es nicht einfach den Weg in die Schlucht zu finden. Der erste Teil zu einem schönen Badeplatz ist noch recht gut zu finden, da man einfach dem Trampelpfad der anderen Besucher folgt. Der Schlucht hat richtig viel Wasser. Der Stelle zum Baden ist mehrere hundert Meter lang, ziemlich breit und auch ziemlich tief. Der Weg über die Felsen zum oberen Teil der Schlucht ist schon deutlich schwerer zu finden. Bis zum ersten Aussichtspunkt gibt es noch ab und an einen Wegweiser, danach nur noch gelegentlich eine Steinpyramide. Belohnt wird man nach einer Stunde mit einem steilen Abstieg in die Schlucht. Hier gibt es dann kleine Wasserfälle und jede Menge Möglichkeiten zu baden. Insgesamt betrachtet ist das mit die beste Schlucht die ich bisher in den Kimberleys gesehen habe. Zurück auf der Gibb wird die Straße immer schlechter. Es findet sich kaum noch eine Geschwindigkeit wo es nicht furchtbar rappelt. Nach 40 km mache ich eine Pause an der Gibb River Station und halte ein Schwätzchen mit Clyde, dem Besitzer und Betreiber des kleinen Ladens. Der gibt mir noch einen Tipp wo man nach weiteren 40 km schöne Felszeichnungen der Aborigines sehen kann. Ab hier ist die Gibb einfach nur noch eine Katastrophe. Meistens kann man nur noch 20 km/h fahren, manchmal noch weniger. Bis zu den wirklich einmaligen Felszeichnungen brauche ich 1,5 Stunden. Mein geplanter Übernachtungsplatz ist noch 61 km entfernt. Das ist heute nicht mehr zu schaffen. Deshalb übernachte ich heute am Russ Creek. Das ist ein schöner Platz an einem kleinen Fluss mit Feuerstellen und schattigen Bäumen.










