Hindens Revs und Trollhättan
Heute morgen bin ich gegen 9:30 Uhr zum Hindens Revs Naturreservat gefahren. Diese ist eine sehr schmale Landzunge, die wie ein Damm 5 km in den Vänern See hineinragt. Es handelt sich dabei um die Endmoräne eines Gletschers der letzten Eiszeit, die am Ende im Vänern See verschwindet und auf der anderen Seite wieder zutage tritt. Der Wanderweg führt von einem kleinen Parkplatz durch dichten Wald immer in der Mitte der Endmoräne entlang bis zur Spitze im See. Schon nach wenigen hundert Metern kann man auf beiden Seiten des Weges den See erkennen. Teilweise ist der Wanderweg von Gestrüpp überwuchert und man muss sich durch Unterholz schlagen. Interessant ist, wir unterschiedlich die beiden Seiten der Landzunge sind. Die westliche Seite ist immer dem Wind ausgesetzt, was man den Bäumen auch ansieht. Die östliche Seite liegt im Windschatten und wird von weniger windtoleranten Arten besiedelt. 500 m vor dem Ende der Landzunge steht ein pyramidenformiges Seezeichen, um die Schiffe vor der Untiefe zu warnen. Erst kurz vor Ende der Landzunge verschwindet der Bewuchs und der Untergrund besteht nur noch aus runden Steinen, die langsam im See verschwinden. An der Spitze mache ich eine kurze Pause und kehre dann auf dem gleichen Weg wieder zum Parkplatz zurück. Am Seezeichen sehe ich noch eine Schlange, vermutlich eine Ringelnatter, die aber schnell im Unterholz verschwindet. Vom Hindens Revs fahre ich nach Trollhättan, wo es einen großen Wasserfall zu sehen gibt. Leider ist der bei meiner Ankunft schon wieder ausgeschaltet. Das Wasser des Flusses wird nämlich von einem Kraftwerk genutzt und nur einmal am Tag wird für die Touristen das Wasser über die Fälle geleitet. Das soll ein spektakulärer Anblick sein. Heute übernachte ich auf einem Campingplatz in der Nähe.









