Karijini, Hancock Gorge
Nach einer kurzen Pause bin ich gegen 12 Uhr in die Hancock Gorge eingestiegen. Nach einem kurzen steilen Geröllweg geht es über zwei Leitern hinunter in die Schlucht. Nach nur 100 m ist es notwendig die Wanderschuhe gegen die Neoprenfüßlingen zu tauschen und durch den ersten Pool zu waten. Hier ist das Wasser aber noch nicht sehr tief. Kurz darauf kommt der tiefe Pool, wo die meisten Leute hindurch schwimmen. Da ich aber den Rucksack mit der Kamera brauche habe ich den Weg über die Felsen auf ziemlich schmalen Simsen gewählt. Der Ranger war da erheblich schneller als ich. Danach folgt der Spider Walk, wo man sich mit beiden Armen und Beinen an den Felswänden abstützen muss um eine Engstelle der Schlucht zu durchqueren. Von dort sind es nur noch 50 m bis zum Kermit Pool, der so tief ist, dass man dort schwimmen muss. Hier lasse ich den Rucksack zurück und bin mit meiner Unterwasserkamera zur anderen Seite geschwommen. Kurz darauf erreicht man das offizielle Ende der Schlucht, wo das Wasser über mehrere Kaskaden in einen tieferen Teil der Schlucht stürzt. Der Lichteinfall und die Farben der Felsen sind hier einfach beeindruckend. Von hier geht es den gleichen Weg zurück zum Parkplatz. Bevor ich gegen 15:30 Uhr zurück zum Eco Retreat gefahren bin habe ich mir noch die zwei Aussichtsplattformen mit einem tollen Blick auf das Schluchtensystem angesehen. Alle Schluchten treffen sich dort an einem gemeinsamen Punkt. Manche sind nur mit einer geführten Canyoning Tour zu besichtigen.







