Öland Tag 2
Heute morgen bin ich um 9:30 Uhr ins nahegelegene Naturschutzgebiet Trollskogen gefahren. Dort habe ich den schönen Rundwanderweg um die Halbinsel genommen. Zuerst ging es auf der zur Ostsee gewandten Seite zum Wrack eines 1926 gestrandeten Schoners. Das Holzschiff ist schon zur Hälfte im Strand versunken und teilweise bereits am zerfallen. Weiter ging es, immer dicht am Strand entlang, durch lichten Mischwald zu einer 900 Jahre alten Eiche, dem Trolleken. Im knorrigen Stamm kann man, mit etwas Phantasie, das Gesicht eines Trolls erkennen. Danach ging es durch einen Kiefernwald mit durch den Wind seltsam verformten Bäumen zur Spitze der Halbinsel. Unterwegs gibt es noch mehrere Hügelgräber und die Reste einer alten Befestigungsanlage zu sehen. Von der Spitze der Halbinsel hat man einen schönen Blick auf den Langen Erik und eine vorgelagerte Vogelinsel. Der Rückweg geht entlang der dem Bodden zugewandten Seite zurück zum Besucherzentrum. Zuerst geht es durch lichten Kiefernwald, wo es weitere Hügelgräber und Reste früher Besiedelung zu sehen gibt. Dann geht es weiter über Salzwiesen und zum Schluss wieder durch lichten Kiefernwald. Hier konnte ich einen Schwarzspecht beobachte. Leider wollte er nicht fotografiert werden. Ganz zum Schluss habe ich doch noch einen Troll in einem Baum gesehen 😀 Nach der Wanderung bin ich nach Byxelkrok zum Einkaufen gefahren und habe beim Griechen zu Mittag gegessen. Zum Übernachten habe ich mir heute einen kleinen Hafen 70 km weiter südlichen ausgesucht. Unterwegs ergab sich noch die Möglichkeit einige der vielen Windmühlen auf Öland zu fotografieren. Davon soll es noch über 400 Stück geben.












